Seite vielen Jahren beschäftige ich mit den biologischen Zusammenhang von Nahrung, Bewegung und Mentalen Training.
Ich habe hier einen Bericht verfasst, um ein Bewusstsein zu schaffen, wie eng die Ernährung von Physischen- und Psychischer Gesundheit zusammenliegt.
Im sogenannten Schläfenlappen verarbeitet die Amygdala Sinneswahrnehmungen und gibt ihnen eine emotionale Note. Deuten die Eindrücke auf eine Gefahr hin, veranlasst sie über den Hypothalamus die Ausschüttung von Stresshormonen. Es entstehen Angstgefühle.
Im präfrontalen Kortex wird man von der Amygdala empfangene Impulse noch einmal analysiert, bewertet und wenn nötig, korrigiert. So werden Überreaktionen verhindert und Angstattacken gedämpft.
Der Einfluss des präfrontalen Kortex auf die Amygdala kann durch MEDITATION verstärkt werden. Der Mensch reagiert so gelassener auf äußere Eindrücke. Er wird weniger anfällig für Stress und übertriebene Angstreaktionen.
Gefühle und Stimmungen können auf den gesamten Organismus wirken, den das Gehirn ist über weitverzweigte Nervenbahnen mit dem Körper verbunden. Als wichtiges Bindeglied zwischen Geist und Körper gilt ein spezieller Nerv: Der Vagusnerv!
Der Vagus ist Bestandteil des als Ruhe Nerv bezeichneten Parasympathikus, der für Beruhigung, Entspannung und Regeneration zuständig ist. Dessen Gegenspieler ist der Sympathikus, der den Organismus in Spannung versetzt, Puls und Atmung beschleunigt und für einen Adrenalinschub sorgt.
So bewirkt der Vagus etwa die Verlangsamung der Herzfrequenz und kümmert sich um die Peristaltik, also die Weiterleitung der Nahrung im Verdauungssystem. Er veranlasst die Ausschüttung von Verdauungsenzymen und verengt die Bronchien.
Neue Untersuchungen weisen darauf hin, dass der Vagusnerv durch Meditieren willentlich beeinflusst werden kann. Ein gesteigerter Tonus könnte die entspannende Wirkung des Ruhenervs verstärken und so den Organismus positiv beeinflussen.
Der Vagus gehört zu einem gigantischen Kommunikationssystem aus vielen Milliarden NEURONEN- Nervenzellen mit einer Vielzahl tentakelartiger Fortsätze.
Jedes einzelne Neuron ist über rund tausend Synapsen mit anderen Nervenzellen verknüpft. Die Länge aller Nervenfasern des Menschen entspricht der Entfernung Erde-Mond und zurück. Sie verbinden die SEELE mit dem LEIB.
Die Nahrung und dessen Auswirkung auf das Denken und die Gefühle
Somit erklärt sich aus diesem Beitrag einiges. Die Nahrung die wir zu uns nehmen ist ein wesentlicher Bestandteil für den Körper. Zum anderen beeinflusst die Nahrung auch unser Denken und die Gedanken die wir uns machen. Die Gehirnaktivität hängt eng zusammen mit der Nahrung die wir zu uns nehmen.
Mentales Training beeinflusst unser autonomes Gehirn.
Mentales Training beeinflusst sehr wohl das unabhängige Nervensystem (Limbische Gehirn = das Gehirn im Gehirn).
Das sogenannte Vegetative Nervensystem.
Eines beweist der Bericht auf alle Fälle: Obwohl die Komplexität unseres Körpers – speziell das Zusammenspiel von Körper und Geist- enorm ist, können wir mit den richtigen Nährstoffen unseren Gesamtzustand (Körper und Geist) willentlich beeinflussen.
