Als Mental Coach ist es immer wichtig, einen klaren und auch kühlen Kopf in vielen Situationen zu behalten. Auch bei einer Pandemie – wie dieser – sollte man sich immer wieder einen klaren Überblick über das Geschehen um sich herum machen. Viel zu oft, wird man von den Online- und Print-Medien durch abschreckende Bilder und Skandalösen und Überschriften in Angst und Starre versetzt. Jä länger so eine Notsituation läuft, umso wichtiger ist es, sich mehr und mehr mit den Gründen, den Facts und den Entscheidungen die hinter einer Pandemie stecken, zu befassen. Wie ich meine ist das auch die Pflicht – für jeden einzelnen Staatsbürger – in einem Demokratischen Land wie Österreich, nicht immer einer Meinung zu sein. Eines vorweg: Verbote und Einschränkungen sollten in einer Demokratie niemals Basis in einer solchen Notsituation sein. Vielmehr sollten Ratschläge und Hinweise das oberste Prinzip der Regierung sein. Die derzeitige Situation zeigt aber geradezu das Gegenteil von einer Demokratie. Einer Verordnung folgt die Nächste. Ampelregelung und Freilufteinschränkungen, die weder Sinn noch Mut für die Zukunft machen. Nicht nur in Österreich auch in ganz Europa werden Entscheidungen getroffen, die für den normal denkenden Menschen nicht nachvollziehbar sind. Und das obwohl eine Pandemie an den Toten gemessen wird und nicht an positiv getesteten Personen, wo die Fehlerhaftigkeit der Auswertungen ebenso zu denken geben mag, wie der Umgang mit der Bevölkerung.
Interessant wird es, wenn man über die Landesgrenze nach Schweden schaut.

Ich verfolge den Schwedischen Weg im Umgang mit der Pandemie von Beginn an. Es ist nach meiner Meinung, (und bitte die muss ja nicht mit allen Meinungen übereinstimmen) der humanere Weg. Ich beobachte seit einigen Monaten die Schwedische Gesundheitsseite “folkhalsomyndigheten“. Sehr interessant ist es, dass hier Empfehlungen und Hinweise anstelle von Verbote und Verordnungen aufscheinen, die für mich als Mental-Coach mehr Sinn machen, als Verbot und Verordnung. Im Speziellen werden hier sehr gute Ratschläge aufgrund des derzeitigen Wissenstandes gegeben, die auch ältere Menschen die zur Risikogruppe gehören, eingeräumt.
Auch im Umgang mit der Pandemie und dem dafür verantwortlichen Virus wird hier auf Empfehlungen aufgebaut. Die Argumente der Ethik kommen in Verbindung mit dem Schwedischen Weg immer wieder: “So viele Tote” – “So viele Infizierte” – Ja, da haben sie recht – aber: Das Durchschnittsalter der Toten in Schweden liegt bei über 80 Jahren. Und auch bei uns liegt der Schnitt ziemlich nahe an den der Schweden. Diese sind ebenso nicht AN sondern MIT dem Virus verstorben. Nehmen wir an, sie sind Kerngesund und bekommen den Covid19 Test als Positiv ausgestellt. In voller Verzweiflung nehmen sie sich dann das Leben. Sie Springen aus dem 10. Stock eines Hochhauses. An was sind sie dann gestorben? Richtig – an der Schwerkraft und an der Entscheidung sich das Leben zu nehmen – wahrscheinlich auch an einem Genickbruch und schwere innere Verletzungen. Statistisch gesehen gehören sie zu den Corona Toten. Und das Beispiel ist nicht erfunden. Jeder Tote, der einen Schlaganfall, Herzinfarkt, Demenz usw. verstorben ist und das Virus in sich trägt, obwohl er an dem Virus nicht gestorben wäre, ist ein Toter für die Corona Toten. In Schweden sind die größte Gruppe der Verstorbenen 80 bis über 90 Jahre! Von ca. 6000 Verstorbenen sind 2/3 ab dem 80. Lebensjahr gestorben. (siehe Grafik > Avlidna = Verstorbene) Diese sind aber an Krankheiten gestorben und nicht an Corona! Sie werden in der Statistik geführt.
Generell muss jedem einzelnen wieder etwas klar werden: “Das Leben ist Endlich und nicht Unendlich!”
Ich möchte noch einmal darauf Hinweisen, dass es viele Meinungen geben darf und auch geben muss. Das ist das Grundrecht in einer Demokratie. Viel wichtiger ist es, ein Miteinander zu schaffen und sich trotz unterschiedlichen Meinungen sich gut zu verständigen.
In diesem Sinne: Bleiben sie gesund!
Ihr Gerhard Obermüller, Dipl.Mental Coach
Hier nun die Empfehlungen der Schwedischen Gesundheitsplattform
Ausbreitung der Infektion
So wird covid-19 übertragen
Das Coronavirus (SARS-CoV-2), das die Krankheit covid-19 verursacht, wird hauptsächlich durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion zwischen Menschen übertragen. Das heißt, eine Infektion wird durch Tröpfchen, die sich in der Luft ausbreiten, wenn eine kranke Person hustet oder niest, auf die Schleimhäute der Augen, der Nase oder des Mundes übertragen. Die Tropfen fallen schnell durch die Luft und erreichen normalerweise nicht mehr als ein paar Meter.
Der Unterschied zwischen Tröpfcheninfektion und Luftinfektion
Eine Infektion in der Luft besteht häufig aus Viruspartikeln, die sich in Blasen auf der Haut vermehren und in der Luft aufwirbeln. Eine Infektion in der Luft kann lange Strecken zurücklegen und tritt beispielsweise bei Masern und Windpocken auf. Selbst sehr kleine getrocknete Tröpfchen können, wenn sie groß genug werden und in der Luft bleiben, bei denen, die sie einatmen, eine Infektion in der Luft verursachen. Infektionen in der Luft stellen im Freien und an Orten mit guter Luftzirkulation, an denen die Tröpfchen schnell verdünnt werden, ein geringes Risiko dar. Das Coronavirus (SARS-CoV-2), das die Covid-19-Krankheit verursacht, wird nicht als Infektion in der Luft, sondern als Tröpfcheninfektion übertragen.
Infektion über kontaminierte Oberflächen
Das Virus kann über kontaminierte Oberflächen übertragen werden, die sogenannte indirekte Kontaktinfektion. Das Risiko einer Infektion über kontaminierte Oberflächen wird jedoch als geringer angesehen als über eine Tröpfcheninfektion zwischen Menschen. Es ist noch nicht klar, wie lange das Virus auf Oberflächen und Objekten überleben kann. Materialien und Bedingungen wie Feuchtigkeit, Temperatur und Sonnenlicht beeinflussen, wie lange das Virus überlebt. Weitere Studien könnten zeigen, ob die Ausbreitung über Oberflächen und Objekte für die Ausbreitung von covid-19 von Bedeutung ist.
Mundschutz
Die wissenschaftliche Grundlage ist schwach, wenn es darum geht, wie wirksam ein Mundschutz gegen die Ausbreitung von Infektionen ist. Daher sind verschiedene Länder in ihren Empfehlungen unterschiedlich gelandet.
Wir empfehlen derzeit keine breite Verwendung von Mundschutz in der Gesellschaft, da das Wissen darüber, wie Mundschutz die Ausbreitung von Infektionen beeinflusst, ungewiss ist. Es kann jedoch Situationen geben, in denen der Mundschutz trotz des unsicheren Wissensstandes über seine Wirkung von Wert sein kann.
Wir werden daher in Absprache mit den regionalen Infektionskontrollstellen eine Position einnehmen, in welchen Situationen eine Empfehlung zum Mundschutz auf nationaler oder regionaler Ebene von Wert wäre. Beispiele für solche Situationen können beispielsweise beim Optiker oder im Falle einer Überlastung des öffentlichen Verkehrs sein.
Der Kenntnisstand über die Schutzwirkung des Mundschutzes in der Gesellschaft ist nach wie vor unzureichend. Es besteht das Risiko, dass die Verwendung von Mundschützern ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt, das dazu führt, dass andere Empfehlungen nicht befolgt werden, z. B. wegen Symptomen zu Hause bleiben und Abstand halten. Es kann auch Risiken geben, den Mundschutz zu berühren und auf diese Weise Infektionen über die Hände zu verbreiten, mehr als wenn Sie keinen Mundschutz haben.
Der Mundschutz muss immer als Ergänzung zu anderen zentraleren risikomindernden Maßnahmen gesehen werden. Bei Symptomen und guter Händehygiene zu Hause zu bleiben, muss immer beachtet werden, und es ist wichtig, dass Unternehmen und Einzelpersonen die Verantwortung dafür übernehmen, sowohl draußen als auch drinnen physischen Abstand zu halten. Es kann jedoch Situationen geben, in denen es schwierig ist, Staus und engen Kontakt für lange Zeit zu vermeiden. Dort können Mundschützer von Wert sein.
Wenn Sie sich für einen Mundschutz entscheiden, ist es wichtig, den richtigen Mundschutz zu verwenden und dass die Verwendung auf die richtige Weise erfolgt. Gleichzeitig ist es wichtig, andere Empfehlungen zu befolgen, um die Ausbreitung von covid-19 zu verhindern:
- Bleib zu Hause wegen Symptomen.
- Gute Händehygiene.
- Abstand halten.
Infektion durch Gegenstände (Lebensmittel, Banknoten, Pakete, Müll)
Das Coronavirus, das Covid-19 verursacht, wird hauptsächlich zwischen Menschen durch Tröpfcheninfektion übertragen. Es gibt keine Informationen darüber, dass Personen durch Objekte infiziert wurden.
Es gibt keine Informationen darüber, dass Personen über Banknoten oder Münzen oder über Pakete und Poststücke infiziert wurden. Es gibt auch keine Informationen darüber, dass Menschen durch Essen oder Trinken von Wasser infiziert wurden. Es ist auch unwahrscheinlich, dass Covid-19 über Poolwasser oder anderes Badewasser verbreitet wird. Wenn jemand in Ihrem Haushalt mit dem neuen Coronavirus infiziert wurde, reicht es aus, wie gewohnt zu reinigen. Es reicht aus, normale Reinigungsprodukte zu verwenden, die in Geschäften verkauft werden. Sie können Ihren Müll wie gewohnt mit Papiertaschentüchern behandeln.
Abstand
Derzeit gibt es keine Studien, die eine genaue Grenze für die sichere Entfernung aufzeigen. In Anbetracht der Ausbreitung der Tröpfcheninfektion ist ein Benchmark jedoch mindestens eine Armlänge. Ein weiterer Grund, warum wir nur eine ungefähre Angabe machen, ist, dass Unternehmen wie Restaurants, Geschäfte und andere öffentliche Orte in der Lage sein müssen, eine gewisse Flexibilität zu haben, damit das Unternehmen funktioniert. Es ist wichtig, Rücksicht zu nehmen und ein gutes Urteilsvermögen zu zeigen, wenn wir andere Menschen treffen. Dies bedeutet, dass wir an öffentlichen Orten, sowohl drinnen als auch draußen, z. in Geschäften oder im öffentlichen Verkehr.
Das Coronavirus wird hauptsächlich als Kontakt- und Tröpfcheninfektion von Tröpfchen übertragen, die sich in der Luft ausbreiten, wenn jemand, z. Husten, Niesen oder Reden. Studien zu Infektionen, die sich durch Tröpfcheninfektion ausbreiten, zeigen, dass die Tröpfchen schnell durch die Luft fallen und normalerweise nicht mehr als eine Armlänge erreichen.
Kinder werden nicht als Risikogruppe gezählt
Kinder haben ein sehr geringes Risiko, ernsthaft krank zu werden, selbst diejenigen, die
an einer der Erkrankungen leiden, die das Risiko für Erwachsene und
ältere Menschen erhöhen.
Umgang von/mit älteren Personen ab 70 Jahre
Um eine Infektion zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, ab 70 Jahren Ihren Kontakt einzuschränken und mindestens einen Abstand zu den Personen einzuhalten, denen Sie begegnen. Gleichzeitig ist es wichtig, geliebte Menschen zu treffen, um sich gut zu fühlen. Ältere Menschen können Familie und Freunde vor allem im Freien treffen, wenn alle Abstand voneinander halten. Das Infektionsrisiko ist im Freien viel geringer.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Kinder die Infektion verbreiten können, auch wenn Kinder und Jugendliche nicht die Gruppe zu sein scheinen, die die Pandemie auslöst. Wenn Sie Kinder und Jugendliche treffen, ist es oft zusammen mit anderen Erwachsenen, die auch Träger sein können. Denken Sie also daran, dass jeder enge physische Kontakt mit dem Körper ein potenzielles Infektionsrisiko birgt. Es ist auch besser, nur wenige Leute gleichzeitig zu treffen. Planen Sie das Meeting im Voraus und überlegen Sie, wie Sie das Risiko einer Ausbreitung der Infektion verringern können. Bleiben Sie auch über Telefon, Computer und soziale Medien mit Ihren Verwandten und Freunden in Kontakt.
Risikogruppe für schwere Krankheit
Einige Gruppen können schwerwiegendere Symptome haben, wenn sie mit Covid-19 infiziert werden. Sie können zum Beispiel Lungenentzündung und Atemprobleme bekommen. Je älter Sie sind, desto größer ist das Risiko einer schweren Krankheit und des Todes. Wenn Sie auch andere Krankheiten haben, steigt das Risiko weiter an. Eine neue große britische Studie zu Covid-19 zeigt, dass das Alter der größte Risikofaktor für das Sterben an der Krankheit ist. Darüber hinaus ist die Wahrscheinlichkeit, dass Männer schwer krank werden und sterben, etwa doppelt so hoch wie bei Frauen.
Das Risiko, ernsthaft krank zu werden, steigt mit zunehmendem Alter allmählich an:
- Diejenigen, die 60-70 Jahre alt sind, haben ein doppelt so hohes Risiko, ernsthaft krank zu werden, verglichen mit jemandem, der 50-60 Jahre alt ist.
- Personen im Alter von 70 bis 80 Jahren haben ein fünfmal höheres Risiko, ernsthaft krank zu werden, als Personen im Alter von 50 bis 60 Jahren.
- Das Risiko ist für Personen über 80 Jahre am größten. Dann ist das Risiko, schwer krank zu werden, zwölfmal höher als bei einer Person im Alter von 50 bis 60 Jahren.
70 Jahre und älter
Nachfolgend haben wir einige Krankheiten aufgelistet, die zusätzlich zum zunehmenden Alter das Risiko weiter erhöhen können. Je höher die Liste, desto größer das Risiko.
- Organtransplantation
- Bestehende und vergangene Blutkrebserkrankungen
- Neurologische Erkrankungen, die zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion geführt haben
- Fettleibigkeit (erhöhtes Risiko bei erhöhtem Fettleibigkeitsgrad)
- Diabetes (geringeres Risiko bei guter Behandlung)
- Aktuelle Krebsbehandlung
- Chronische Lungenerkrankung
- Schlaganfall / Demenz
- Andere immunsuppressive Erkrankungen oder Behandlungen
- Leber erkrankung
- Beeinträchtigte Nierenfunktion
- Herzkreislauferkrankung
Hoher Blutdruck allein scheint das Risiko laut der oben erwähnten britischen Studie überhaupt nicht zu erhöhen und steht daher nicht mehr auf der Liste. Asthma erhöht das Risiko nur geringfügig, wenn es schwer zu behandeln und instabil ist.
Personen unter 70 Jahren…
…haben möglicherweise auch ein erhöhtes Risiko, ernsthaft krank zu werden, wenn sie:
- Einige oder alle der oben genannten Krankheiten oder jede andere Krankheit, die das Risiko einer schweren Erkrankung erhöht,
wenn Sie eine Atemwegsinfektion bekommen.
Empfehlung für Risikogruppen
So bleiben Sie gesund
Wenn Sie einer Risikogruppe angehören, können Sie Ihren Arzt um Rat fragen, was Sie tun können, um das Risiko einer Covid-19-Erkrankung zu verringern.
Wir empfehlen Ihnen, die zu einer Risikogruppe gehören:
- Halten Sie physischen Abstand zu anderen Personen, mit denen Sie nicht zusammenleben.
- Verbringen Sie Zeit im Freien. Das Infektionsrisiko ist gering, wenn Sie im Freien rumhängen – denken Sie jedoch daran, Abstand zu anderen zu halten.
- Vermeiden Sie Orte, an denen sich viele Menschen versammeln, beispielsweise in Geschäften oder Cafés.
- Vermeiden Sie Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Straßenbahn oder U-Bahn. Reisen Sie mit Ihrem eigenen Auto oder Transportmittel, zum Beispiel mit dem Flugzeug oder dem Zug, wo Sie einen Platz buchen.
- Bitten Sie um Hilfe beim Kauf von Lebensmitteln, beim Abholen von Medikamenten und bei anderen Angelegenheiten, die einen engen Kontakt mit anderen Menschen beinhalten können.
- Waschen Sie Ihre Hände häufig mindestens 20 Sekunden lang mit Wasser und Seife.
Quelle: https://www.folkhalsomyndigheten.se/